"Aufblühen"

Handlungsfelder und Optionen für eine insektenfreundliche Marktgemeinde

 

 

Einleitung

Honig- und Wildbienen haben aufgrund ihrer engen und intensiven Verflechtung mit dem sie umgebenden Lebensraum eine Stellvertreterfunktion für viele anderen blütenbesuchenden Insekten. „Was für Bienen gut ist, ist auch für andere blütenbesuchende Insekten gut".

Daher unterstützen Maßnahmen, die die Gesundheit und Vitalität der Bienen in der

Kulturlandschaft fördern, ebenso die Lebens- und Überlebensfähigkeit von Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlingen. Maßnahmen für die Gestaltung einer

„bienenfreundlichen Landschaft" entfalten damit weit über die Honigbiene hinaus ihre positive Wirkung.

Eine „bienenfreundliche Landschaft fördert generell die Biodiversität!

 

In den letzten Jahrzehnten habt sich das Blühen in der Landschaft grundlegend geändert. Auf der einen Seite ist damit die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln aus eigener Produktion zur Selbstverständlichkeit geworden, auf der anderen Seite hat die Vielfalt in Flora und Fauna darunter stark gelitten.

 

Maßnahmen, das Blühen zurück in die Landschaft zu bringen, sind dringend notwendig!

 

 

Projekt "Aufblühen"
Hier können die Details des Projektes heruntergeladen werden
Projektvorachlag Aufblühen.pdf
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Erhaltung der Wiesenvielfalt in Amaliendorf-Aalfang

Moorgasse, Amaliendorf
Feuchtwiese mit Kuckuckslichtnelken

Ausgangslage:

Die Marktgemeinde Amaliendorf-Aalfang ist aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte sehr reich an den verschiedensten Wiesentypen: Von der Orchideenwiese bis zum Trockenrasen findet man im Ortsgebiet diese Wiesentypen stark verzahnt mit dem Siedlungsraum(Streusiedlung).

Diese enge Verzahnung zwischen Wohnraum und Kulturlandschaft ergibt eine sehr hohe Wohnqualität und die extensiv bewirtschafteten Wiesen zeigen noch einen wunderbaren Blühaspekt.

Die traditionelle bäuerliche Kulturlandschaft mit ihrem kleinräumigen Mosaik aus Wiesen, Feldern und Obstgärten beherbergt einen enormen Artenreichtum an Tieren und Pflanzen. Heute sind diese Lebensräume aus Menschenhand durch Intensivierung oder auch Aufgabe der Landwirtschaft stark bedroht, und mit ihnen verschwinden auch ihre Bewohner wie Steinkauz, Gartenrotschwanz, Rebhuhn oder zahlreiche Schmetterlings- und Pflanzenarten.

 

Derzeit werden fast alle Wiesengrundstücke von zufahrenden Landwirten aus den Nachbarortschaften bewirtschaftet. Viele kleinere und mit den landwirtschaftlichen Maschinen nur schwer zu pflegende Wiesen werden oft für die Besitzer zum „Problem“ und werden vermehrt mit Rasentraktoren innerhalb kurzer Abstände gemäht, was sehr rasch zu einer Degradierung dieser Flächen beiträgt.

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Wiesen - Prachtstücke der Vielfalt - Ein Streifzug

Kulturinitiative Unsere Gemeinde

ZVR: 528170473

A-3872 Amaliendorf, Moorgasse 24

Tel.: ++43(0)676-965 99 83

kultur@kulturinitiative-amaliendorf-aalfang.net